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Sommerkonzert der Werkkapelle Spießhofer & Braun

03.07.2012

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Bereits mit dem Eröffnungsstück, „Afterburn“ von Randall Stanbridge ließ die Jugendkapelle unter der Leitung von Sibylle Abele durch ihr gekonntes und harmonisches Zusammenspiel über das gesamte Stück aufhorchen. Weiter im „delikaten 5-Gänge-Menü“, welches von Dominik Schwenk sowie Juliane Frey gekonnt serviert wurde, ging es mit dem aktuellen Hit „Firework“, welches im Original von Kate Perry dargeboten wird. Erneut wussten die Jungmusiker zu überzeugen und zurecht wurde auch dieser Vortrag mit viel Applaus belohnt. Zum Hauptgang und quasi als Höhepunkt des diesjährigen Programms boten die jungen Musikanten die Filmmusik zu „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“. Auch dieses, für jugendliche nicht einfache Werk, präsentierten die Akteure spritzig und temporeich und manch einer wurde bestimmt an Filmszenen aus dem Film erinnert.
Beim nächsten Stück „Bolero“, einem weltbekannten Stück aus der Feder von Maurice Ravel konnten Jenny Baumheier, Oliver Möhrle sowie Nicole Stadler als Solisten glänzen. Damit diesem sehr rhythmischen Musikstück nicht die Würze fehlt, durfte auch Valentin Bruckbauer als weiterer Solist an der Trommel glänzen. Erneut wurde der Geschmack der Gäste getroffen.
Quasi als Nachspeise bot die Jugendkapelle das Stück „Always look on the bright side of life“, die Filmmusik aus „Das Leben des Brian“. Die Zuhörer begannen bei diesem Ohrwurm bereits nach den ersten gespielten Takten mit zu pfeifen. Begeistert vom beachtlichen Niveau und der Spielfreude der Jugendlichen wurde vom Publikum eine Zugabe gefordert. Mit „An Tagen wie diesen“, von den „Toten Hosen“ bewiesen die Akteure erneut, wie topaktuell ihr Programm ist. Bei so vielen talentierten Jungmusikern wundert es nicht, dass sich unter ihnen auch Preisträger von „Jugend Musizier“ befinden. So konnten mit Mirjam Abele und Alexander Lux zwei junge Akteure für ihre erfolgreiche Teilnahme an diesem Wettbewerb geehrt werden.
Nach einer kurzen Pause, in welcher sich die Gäste mit Getränken versorgen konnten, nahm die Werkkapelle auf der Bühne Platz. Dirigent Martin Pschorr hatte als Eröffnungsstück „ABBA in Concert“ ausgewählt, welches mehrere Welthits der schwedischen Popgruppe enthält. Ein gelungener Auftakt, welcher beim Publikum großen Anklang fand. Als nächstes Stück konnte Ulrike Reinelt, welche charmant durch das Programm der Werkkapelle führte, mit „Miss Marple Theme“ die Titelmelodie zur gleichnamigen Krimireihe ankündigen. Die schrullige alte Dame ließ auch nicht lange auf sich warten, und warf einen kurzen Blick in den Heubacher Konzertsaal.
„Pirates of the Caribbean“ von Klaus Badelt stand als nächstes auf dem Programm. Schnelle, wilde Passagen, welche die diversen Seeschlachten widerspiegeln, wechseln hier mit mystischen und ruhigeren Passagen und die Gegenwart von Käpt´n Jack Sparrow war zum greifen nahe.
Weiter ging es mit den „Symphonic Dances“ bei welchem vor allem die Klarinetten ihre Fingerfertigkeit unter Beweis stellen konnten.
Dass das folgende Stück „Die Rose“ nicht nur gesanglich vorgetragen werden kann, sondern sich auch hervorragend für großes Blasorchester eignet, konnte von den rund 55 Musikern eindrucksvoll bewiesen werden. Langsam und gefühlvoll begann Klaus Heidle mit dem solistischen Solopart an der Klarinette, ehe nach und nach die anderen Register einsetzen. Dem fast schon wuchtigen Mittelteil folgt am Ende des Stückes erneut ein gefühlvolles Klarinettensolo.
Mit „Police Academy“ und „Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten“ folgten zwei weitere bekannte Filmmelodien, welche vom Publikum mit reichlich Beifall bedacht wurden.
Natürlich wurde auch von der Werkkapelle eine Zugabe gefordert. Mit dem Stück „Romanze für Tenorhorn“ boten die Musikanten ein weiteres, gefühlvoll melodisches Stück. Jürgen Reinelt glänzte am Tenorhorn als Solist und rundete so den gelungenen Konzertabend ab.
Während des Konzerts konnte Dieter Braun mit Florian Dengler, Wolfgang Ritz, Thomas Stadler (je 20 Jahre), Sibylle Abele, Timo Weinberger (je 30 Jahre) und Heinrich Weiler (60 Jahre) Musiker für ihr langjähriges Engagement für die Werkkapelle ehren. Besonderer Dank galt an diesem Abend Karl Nimführ, welcher nach 58 Jahren aktiven Wirkens in der Werkkapelle mit viel Applaus in den wohlverdienten Ruhestand entlassen wurde.
Fast wurde ein Jubilar vergessen, aber eben nur fast…. Am Ende des Abends gesellten sich alle Jungmusiker zu ihren großen Musikerkollegen der Werkkapelle mit auf die Bühne, um gemeinsam das Stück „Heute ist ein schöner Tag“ zum Besten zu geben. Der Text wurde eigens für Martin Pschorr umgeschrieben, um sich so bei ihm für sein 25 Jähriges Dirigentenjubiläum bei der Werkkapelle in Heubach zu bedanken. Ihm ist das Niveau der Kapelle zu verdanken und auch in diesem Jahr hat er es erneut verstanden, ein interessantes und abwechslungsreiches Konzert zusammenzustellen und in intensiven Proben zu erarbeiten.

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