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Kirchenkonzert der Werkkapelle Spießhofer & Braun

16.11.2011

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Einen musikalisch glanzvollen Auftakt hatte die Kapelle mit Nikolai Rimsky-Korsakows „Concerto“ für Posaune und Orchester. Hierbei brillierte Florian Lackner als Solist an der Posaune und strahlte bei den solistischen Partien große Sicherheit aus. Vor allem der ruhige zweite Satz wurde gekonnt interpretiert und vom Orchester mit einem tragenden Klangboden begleitet.
Im zweiten Stück, Mozarts „Divertimento“ konnte das Klarinettenensemble sein Können unter Beweis stellen. Die 5 Musiker treten in einen rasanten Dialog und schleißen dem Publikum mit ihrer Musik ein unbekanntes Reich auf.
Mit stimmungsvollen, meditativen Texten ließen Jenny Baumheier und Nicole Stadler die Musik während des Abends immer wieder nachklingen.
Weiter ging es mit „Hebe deine Augen auf“ aus dem Oratorium „Elias“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Das Stück beginnt sehr dramatisch,  dann werden die Klänge mehr und mehr transzendent und schaffen eine Verbindung zum Himmlischen. Auch für diesen Vortrag erntete die Werkkapelle großen Applaus.
Ein weiterer Höhepunkt war sicherlich das Konzert Nr. 1 für Horn von Richard Strauss.  Marlene Pschorr, ausgezeichnet mit mehreren Preisen auf Bundeseben bei Jugend musiziert, brillierte bei diesem Stück als Solistin.  Mit ihrem strahlend, ausfüllendem Klang und viel Energie meistere sie die anspruchsvollen Passagen und zog die Zuhörer in ihren Bann.
Im Anschluss hatten das Saxophon- und Querflötenensemble ihren großen Auftritt. Mit Stücken wie „On a green dolphin street“ oder  „In den angenehmen Büschen“ von Georg Friedrich Händel brachten die beiden Gruppierungen ihr jeweiliges Instrument in Reinform zu Gehör, ein Genuss für die Besucher des Konzerts.
Mit „Gloria Sancti“ aus der Feder von Pavel Stanek gab dann erneut das gesamte Orchester ein sehr melodiöses und modernes Stück zum Besten, welches gleich ins Ohr geht.
Auch das letzte Stück, das bekannten Spiritual „Nobody knows the trouble I’ve seen“ stieß bei den Zuhörern auf Begeisterung und man konnte der gesamten Kapelle, einschließlich den  Saxophonsolisten die Freude am Musizieren ansehen. Die Werkkapelle unter ihrem Dirigent Martin Pschorr verabschiedete sich schließlich nach viel Applaus und einer Zugabe vom begeisterten Publikum.

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